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CSI Sigil

Seid gegrüßt werte Ahnungslose!

Heute wende ich mich mit einem ungewöhnlichen Bericht an euch. Denn ob ihr es glaubt, oder nicht, auch bei der langweiligsten aller Faktionen – den Staubmenschen – kann es mal zu großen Aufregungen kommen! Wer hätte das gedacht?

Und es war eigentlich ein purer Zufall, der uns in diese Geschehnisse hineingezogen hatte…

Aber lest selbst!

Angefangen hat alles damit, dass unser allseits beliebter Barde Adward Zeuge eines magisch verursachten Brandes (ausgelöst durch eine Explosion) im Hauptsitz der Staubmenschen wurde und Held der er nun mal ist, eifrig dabei mithalf das Feuer zu stoppen (um genau zu sein mit einem gewaltigen „cone of cold“).

Betroffen vom Feuer waren Teile des Krematoriums (hier werden alle in Sigil gefundenen Leichen eingeäschert) und die große Bibliothek, welche die Bücher der Toten enthält. Eine Sammlung der Namen derer, die von den Staubmännern verbrannt werden. Bei berühmten Personen, wird sogar deren Geschichte in den Büchern festgehalten.

Allem Anschein nach, breitete das Feuer sich aus dem Bereich des Krematoriums in einer breiten Walze Richtung Bibliothek aus.

Für den Uneingeweihten mag dies nun nicht sonderlich spannenden klingen. Er wird es vielleicht sogar für durchaus einleuchtend halten und spekulieren, das etwas derartiges sicher keine Seltenheit sein dürfte, er wird sich sagen: bei der Herrin, die wir alle schätzen und lieben – wer baut schon eine Bibliothek direkt neben 6 riesige Einäscherungsöfen?

Tja, aber weit gefehlt, denn wie sich herausstellte, war dies das erste Feuer überhaupt bei den Staubmenschen!

Zuvor hat es bei denen nämlich noch NIE einen Brand gegeben.

Nun werdet ihr sicher genauso aufmerken wie wir und verstehen, dass getrieben von der ihm innewohnenden Neugier Adoward, Amildur und meine Wenigkeit darauf ansetzte, genaueres in Erfahrung zu bringen. Während wir uns um diese Aufgabe kümmern, sind Adoward, Seth und Chathi anderweitig mit Recherchen zu einer anderen Questreihe beschäftigt.

Als erstes hörten wir uns auf den Straßen um und bekamen einige interessante Gerüchte zu hören.

Das häufigste war der Verdacht, dass alles ein Komplott der Staubmenschen sei, die einfach nur ihr Areal ausweiten wollten.

Dann hörten wir es seien Feinde aus anderen Faktionen die mittels Magie/Teufeln/Dämonen/anderes einen Anschlag ausgeübt hatten.

Dann hörten wir, jemand habe es geschafft falsche Staubmenschen einzuschleusen, die dann die Öfen so manipuliert hätten, dass es zu der Explosion und dem Feuer kam. Alles mit dem Ziel bestimmtes Wissen in der Bibliothek zu vernichten.

Manche schienen den Unmut gegen die Staubmenschen durchaus zu teilen, verdächtigten sie diese doch gezielt und bewusst Leichen zu „produzieren“….

Dies brachte uns auf die Idee uns ein wenig im Hive umzusehen und Kontakt zu einem der „professionellen Leichensucher“ der Dustman aufzunehmen.

Das einfachste um einen Leichensucher zu treffen, ist selbst im Besitz einiger Leichen zu sein.

Also bestachen wir kurzerhand unsere Freunde die Saubermänner (mit Keksen und Pudding), die uns daraufhin zu den Überresten eines kürzlich in einer Seitengassen verübten Überfalls brachten.

Die dort eingesammelten Leichen bringen wir dann zu einem Staubmenschen, von dem wir gerüchteweise gehört haben, dass er bestechlich sei.

Nachdem einige Goldmünzen den Besitzer gewechselt haben und ich in einer weiteren dunklen Seitengasse mein Können für die gute Sache eingesetzt habe (MERKE: unter ihren grauen Kutten und wenn’s so richtig zur Sache geht, sind Staubmänner eben einfach nur das – Männer und dann auch gar nicht so staubig *grins*) bringt uns der Staubmensch zu einer seiner Vorgesetzten.

Diese ist schon etwas älter, sehr dünn, und hat lange nach hinten gebogene Ohren, lange gebogene Finger mit ebenfalls langen grau-schwarzen Fingernägeln. Und natürlich trägt sie, eine der von den Staubmenschen so geliebten langweiligen Kutten.

Wie wir später erfahren ist sie eine Unterschlüsselbewahrerin der 3. Hierarchie.

Kleine Info am Rande: sehr zur Verwirrung aller haben Staubmenschen keine Namen (mehr), sondern nur noch Titel und Ränge…. Und ich kann euch sagen, dass macht die Recherchen nicht gerade leichter!

Die Schlüsselbewahrer sind eine interne Abteilung, welche mit der Sicherheit und der Untersuchung interner Angelegenheiten betraut ist. Sie fungieren als eine Art Wach- und Schließgesellschaft.

Die Unterschlüsselbewahrerin ist mit der Untersuchung des Brandes betraut und ich glaube, dass sie eigentlich ganz froh über unser Hilfsangebot war, denn sie gestattete Amildur und mir recht schnell eigene Untersuchungen anzustellen.

Aber vorab erfahren wir von ihr folgende Dinge:

Von allen Büchern gibt es eine Kopie, welche in einer geheimen Krypta aufbewahrten und von Wächtern (Untote und Golems) beschützt werden.

Die Wächter dieser Krypta reden nicht mit Lebenden, sondern nur mit gewissen Staubmenschen.

Die Wächter haben ihr mitgeteilt, dass kein Lebender die Krypta betreten hat und auch kein Geist oder Untoter.

Der letzte Staubmann, der die Krypta betreten hat, war der Bibliothekar. Dieser hatte zu der Zeit wie üblich die neusten Abschriften in die Krypta gebracht.

Dies ist eine Routinearbeit, die er in jedem Quartal einmal erledigt.

Wir erfahren, dass der Bibliothekar, sowie 17 weitere Staubmenschen, darunter die Hilfschreiber des Bibliothekars, bei dem Brand ihr Leben ließen.

Das Feuer zerstörte Bücher in der Bibliothek, welche einen Zeitraum von 15 Jahren umfassten (nämlich die Zeit vor 30 bis vor 15 Jahren), und die Kopien von genau diesen Büchern sind nun ebenfalls aus der Krypta verschwunden!

Von der Unterschlüsselbewahrerin erhalten wir (nach dem wir uns zur Verschwiegenheit verpflichtet haben) eine Wegbeschreibung zur Krypta und ein Sigel, mit welchem wir diese betreten können.

Aber zuvor besorgen wir uns auf dem Markt noch einen Ring, welcher einem die Fähigkeit verleiht mit (Un)Toten zu sprechen (Notiz am Rande: diesem Ring wohnt eine Präsenz inne, die unbemerkt von der Gruppe irgendwie Einfluss auf Amildur nimmt).

Anschließend betreten Amildur und ich die Krypta. Gleich zu Beginn stehen 4 Skelettkrieger Wache.

Wir durchschreiten einen langen Gang und sehen uns dann einer 3stöckigen (unterirdischen) Bibliothek gegenüber mit zahlreichen Querverbindungen, einem zentralen Komplex und sternförmig abgehenden Korridoren.

Im Zentralkomplex scheint alles seine Ordnung zu haben, jedenfalls können wir keine Lücken feststellen. Die dort stehenden Bücher enthalten alle nur endlose Aneinandereihungen von Namen.

Die Sternförmig abgehenden Korridore enthalten Dimensionstaschen, welche mit riesigen Regalen erfüllt sind.

Wir machen uns auf die Suche und finden dann auch den Abschnitt in dem leere Regalreihen vermuten lassen, dass hier die Bücher entwendet wurden.

Vor der Lücke stehen 2 Untote Wacht.

Zu unserem Glück funktioniert der Ring, den wir gekauft haben, und Amildur spricht mit den Wächtern.

Wir erfahren folgendes:

Die fehlenden Jahrgänge sind 37.15.8 bis 37.15.23.

Der letzte Lebende hat vor 4 Monaten die Krypta betreten, bei ihm handelte es sich um den Bibliothekaren.

Jeweils 4 Wächter bewachen einen Jahrgang, das heißt jedes Buch hat seinen eigenen Wächter.

Die Wächter der obengenannten Bücher sind ebenfalls verschwunden.

Die Bücher verschwanden vor 3 Wachzyklen (1 Wachzyklus entspricht 3 Monaten, also verschwanden die Bücher vor 9 Monaten).

Der König (ein anderer Wächter, er/sie ist der Herrscher der Wächter) gab ihnen den Auftrag die Bücher zu entfernen.

Von da an, wurde das Frage-Antwort-Spiel mit den Wächtern dann eher anstrengend…

aber wir entlocken ihnen dann doch noch dies:

Sie geben an, der König sei in seinem Reich.

Er kommt wann er kommt.

Der König war das letzte Mal vor 1 Monat da (das ist genau der Zeitpunkt des Brandes).

Der König ist seit 80 Wachzyklen König, also seit 20 Jahren (dieser Zeitraum fällt genau in den Bereich der fehlenden Bücher).

Der König empfängt keine Besucher….

Wir verlassen die Krypta und erzählen der Unterschlüsselbewahrerin, was wir in Erfahrung gebracht haben.

Diese ist sehr (!) verwundert. Von einem König der Wächter hat sie nämlich noch nie gehört.

Wir sind uns indes sicher – der König und der Bibliothekar hängen irgendwie zusammen!

Der Bibliothekar war seit 50 Jahren oberster Bibliothekar.

Wir vermuten, dass er dem Täter (also dem Verursacher des Feuers und damit Mörder des Bibliothekars, bei dem es sich vermutlich auch gleichzeitig um den Dieb der Bücher handelt) auf die Spur kam und deshalb sterben musste.

Es steht fest – wir müssen uns ganz unbedingt die Aufzeichnungen des Bibliothekars ansehen!

Tja, Jetzt haben wir nur noch ein Problem – nur der Bibliothekar darf diese Aufzeichnungen einsehen und der ist tot. Und ein neuer Bibliothekar wurde noch nicht ernannt. Wir brauchen also so schnell wie möglich einen Neuen!

Wie sich herausstellt, ist das aber gar nicht so einfach. Oberster Bibliothekar ist neben der Stellung des Obersten Geschichtsschreibers die höchste Position bei den Dustman und dieser hohe Titel wird nur innerhalb eines kleinen Kreises von älteren, hoch angesehenen Persönlichkeiten unter den Dustman vergeben.

Das Problem ist aber, das alle Potentiellen Kanditaten zusammen mit dem Bibliothekar im Feuer umkamen.

Das heißt der neue Bibliothekar wird aus der 2. oder 3. Hierarchie-Ebenen aufsteigen.

Wobei die Kandidaten der 3. Hierarchie fast ausgeschlossen sind, das diese eigentlich viel zu jung und unerfahren sind.

Auf der 2. Hierarchie-Ebenen gibt es 4 Kandidaten, welche sich um den Posten beworben haben.

Die 4 Anwärter sind:

Der Erste Befeuerer (er ist zuständig für die Öfen des Krematoriumsbereichs).

Der Erste Präservator (er bereitet die Leichen auf die Verbrennung vor, er ist auch Einbalsamierer)

Der Erste Geschichtsschreiber (das ist ein ähnlicher Titel wie Bibliothekar und darum wäre er der fachlich gesehen geeignetste Kandidat).

Der Erste Totenkläger (er steht dem Einsammeln der Leichen vor – um ihn rankt sich auch das Gerücht der „Leichenproduktion“).

Alle 4 Kandidaten sind schon eine ganze Weile in ihrer Position und haben sich aktiv um den Posten als Oberster Bibliothekar beworben.

Die Unterschlüsselbewahrerin der 3. Hierarchie gibt uns einige ihrer Notizen, denn natürlich hat sie die 4 Anwärter schon zu dem Brand und dem Tot des Bibliothekaren befragt.

To be continued….

Hallo liebe Ahnungslose,

heute möchte ich euch den lang erwarteten Überblick zu Amildurs Quest liefern. Falls mir Informationen und Fakten zur Quest durch die Finger geschlüpft, oder simpel entfallen sein sollten, bitte ich euch wie immer diese (z.B. in Form von Kommentaren) zu ergänzen.

So verbleibe ich – wie immer stets zu Diensten 😉

Firiana

 

 


Unser allseits geschätzter und beliebter Drow-Schurke Amildur weihte mich (nach einer gemeinsam verbrachten Nacht) in die delikate Natur seiner Quest ein.

Amildur – seines Zeichens professioneller Einkommensumverteiler und Beschaffer von Informationen und Gegenständen aller Art, erhielt den Auftrag ein besonderes Schwert zu erlangen. Dieses Schwert ist Teil eines Sets von zwei identischen Waffen, von dem sich eines im Besitz von Amildurs Auftraggeber befindet und das andere dem Merkane Zindel gehört.

 

Merkane sind große, blauhäutige Wesen, die im Prinzip die perfekten Händler darstellen und in diesem Bereich überaus erfolgreich sind. Sie können viele Sprachen und sind telepatisch begabt.

 

Zindel ist ein Händler, dem ein gut geschützter Stand (12 gut gerüstete Wachen, die auch magische Items tragen) auf dem Markt gehört. Er verdient sein Geld mit dem Verkauf von Magic Items und Sklaven (bei letzterem bin ich nicht mehr ganz sicher). Er ist sehr, sehr reich und unvorstellbar mächtig.

Der Merkane wird meist von seinen zwei Haupt-Bodyguards begleitet. Einer Luft- und einer Feuergenasi.

Die Luftgenasi ist eher der kämpferische Typ, groß, muskulös, leicht gerüstet und mit zwei Katanas ausgestattet.

Die Feuergenasi ist klein, feminin und scheinbar eine Zauberkundige. Sie beobachtet die Luftgenasi eifersüchtig (eventuell haben die beiden eine (romantische) Beziehung?)

Zindel und die beiden Genasi werden von starker Magie geschützt und vor Ausspähung abgeschirmt.

 

Zindel wohnt im Lady’s Ward. Sein Wohnhaus ist eine schwebende Festung. Neben den eigenen Schutzmaßnahmen (Magie, Wachen etc.), wird das Viertel selbst von 4 Mann starken Patrouillen und unsichtbaren Wachhunden gesichert, so dass ein Einbruch in das Wohnhaus eher auszuschließen ist.

 

Zum ersten Mal treffen wir Zindel persönlich, als er in Begleitung von Aliandra, die von Adoward und mir organisierte Abendveranstaltung besucht.

 

Wenige Tage nach der Veranstaltung traf ich Zindel auf dem Markt. Ich unterhielt mich kurz mit ihm, kommentierte die vielen magischen Gegenstände die er trägt (darunter auch das Schwert) und lud ihn zur nächsten Veranstaltung ein (Sigil on Ice ^^).

Kurz danach warnte mich Aliandra, dass Zindel durch meinen Kommentar misstrauisch geworden wäre. Es sei unklug sich mit ihm in irgendeiner Weise anzulegen, da er überaus reich und mächtig sei. Über das Schwert selbst weiß sie leider nichts.

 

Da es mehr als unwahrscheinlich scheint, dass wir in der Lage sein werden das Schwert durch Diebstahl an uns zu bringen, beschließen wir den ehrlichen und direkten Weg zu gehen.

 

Wir bitten Zindel schriftlich um eine Unterredung im Auftrag eines Sammlers. Die Antwort kommt in ebenfalls schriftlicher Form mit einer beigelegten Münze. Der vereinbarte Treffpunkt ist ein Bordell im Lower Ward, an der Grenze zum Hive „die lüsterne Erynie“.

Chathi, Seth und ich gehen zum vereinbarten Treffpunkt und sprechen mit Zindel.

Wir bieten unsere Dienste als Söldner an, um das Schwert im Austausch für einen Dienst, legal zu erlagen.

Zindel scheint nicht abgeneigt und verspricht sich bei uns zu melden, so bald er einen passenden Auftrag für uns hat.

 

Nun heißt es abwarten, bis er sich wieder bei uns meldet….

Am nächsten Morgen beschloss ich mich mit Chathi über das Gespräch am Vortag zu unterhalten, da mir ihre Reaktion seltsam erschien. Sie erklärte mir, dass ich seit sehr langer Zeit der erste sei, der den Namen ihrer Mutter kannte und ein erster Mosaikstein in ihrer Suche nach ihrem Onkel sein könnte.

Ich bezweifle zu diesem Zeitpunkt stark, dass ich eine große Hilfe sein könnte, da mir der Name ihrer Mutter von einem Besuch auf den himmlischen Ebenen ein Begriff ist, aber ich sonst keinerlei Verbindung zu ihr oder zu Lyle Flinkfuß ihrem Onkel herstellen kann.

Nun kann ich ihre Reaktion gut verstehen und bin beruhigt. Chathi offenbart mir nun Details zu ihrer Aufgabe und dem früheren Gelehrten und Zauberer Ibis, der nun täglich die Macht der Lady auf dem Markt zu Stau stellt, die ihn mit einem Fluch belegt hat, leider musste ich selbst erfahren, dass eine Verständigung mit Ibis praktisch unmöglich scheint. Ich musste mir mit Magie ein gewisses Sprachverständnis verleihen und selbst dann, konnte ich Ibis kaum verstehen, zusammen mit dem Kobold Dreck, der sich in dieser Situation als nützlich erwies, kamen wir zu dem Schluss, dass Ibis ständig eine Art Reisebericht oder Wegbeschreibung vor sich hin spricht. Leider waren wir nicht in der Lage, alles zu verstehen, was er uns mitteilen wollte und konnten aufgrund dieser Hinweise, das Rätsel nicht lösen. Uns war auch nicht klar, ob uns Ibis diese Geschichte mitteilte, als Hilferuf für sein Schicksal oder als Hinweis auf Lavinia oder Lyle. Die suche nach Informationen schien sich nun doch komplizierter zu werden, als ursprünglich gedacht.

Die Suche nach Xsacks endete schließlich auch abrupt mit dem Hinweis er befinde sich momentan nicht in Sigil, unser Kontakt Baberos würde ihm eine Nachricht mit der Bitte überbringen, mit uns Kontakt auf zu nehmen, sobald Xsacks wieder in Sigil ist.

Ich muss zu geben, langsam war meine Neugierde geweckt, es schien sich hier nicht mehr nur um die Suche nach einem Verwandten zu handeln, irgendwie steckt da deutlich mehr dahinter, ich bezweifle jedoch, dass Chathi sich dessen bewusst ist, und ich habe auch nicht das Verlangen mit ihr darüber zu sprechen. Noch nicht…

Unser Ansatz war, zu versuchen den Fluch von Ibis zu nehmen, um über ihn an weitere Informationen zu Lyle zu gelangen. Sofort kamen uns (also mir) 2 Ideen, einerseits gibt es in Sigil mehrere Faktionen, unter anderem auch eine, die sich extrem dem Chaos widmet (die Xaositekten), vielleicht können diese mit dem Chaos, das Ibis von sich gibt etwas anfangen. Dieser Spur folgten Aravain, Chathi und Dreck.

Da ich mich eh im Bereich magischer Tätowierungen umschauen wollte, suchten Amildur, Natha und ich den besten magischen Tätowierer in Sigil auf, einen der berühmten Daebus. Ich war wirklich sehr überrascht, als dieser mit den Namen Lyle Flinkfuß etwas anfangen konnte. Nun vielleicht sollte ich bei den Daebus kurz erwähnen, dass die Daebus eine eigene Sprache haben, und diese vor allem aus Piktogrammen besteht. Man fühlt sich also bei der Unterhaltung mit Daebus ständig an ein Scharadespiel erinnert.

Langsam wird mir die Suche nach Lyle Flinkfuß etwas unheimlich, ich nahm an, er sei ein einfacher Halbling vielleicht ein Händler oder Gauner, von dem wir erfahren, dass er in einem Kerker sitzt oder bereits begraben wurde. Aber nun stoßen wir an vielen Ecken auf seltsame Kreaturen, die den Namen kennen, uns aber nur wenige Informationen geben können. An diesem Halbling scheint mehr dran zu sein, als man denkt.

Der Daebus zeichnet mir also ein Bild als Hinweis auf den Verbleib von Lyle, so mein erster Eindruck. Allerdings ist das Bild etwas befremdlich, immerhin ist darauf der Kopf eines Cornugon oder eines ähnlichen Teufels zu sehen.

Aravain, Chathi und Dreck haben mit Fanor gesprochen, einem Wesen, dass in der Form eines stehenden grünen Drachen erscheint.

Schon aufgrund seiner äußeren Form, bin ich sehr skeptisch was die Informationen aus dieser Quelle angeht.

Fanor riet uns lediglich das alte, inzwischen Zerstörte Labor von Ibis zu untersuchen, welches allerdings mitten im Hive liegen soll. Eine sehr chaotische, sich ständig verändernde und auch gefährliche Gegend.

Bei unserer abendlichen Gesprächsrunde beschlossen wir, dem Bild des Daebus nach zu gehen und so begaben wir uns am nächsten Morgen kurz vor 07:30Uhr zu einer Kreuzung, die uns in der Vergangenheit durch einen Stau auffiel, der immer durch einen Hezrou (mächtiger Dämon) und einen Cornugon (mächtiger Teufel) verursacht wird, die sich aufs heftigste Streiten und beleidigen, so also auch heute.

Da sich keiner meiner Gefährten rührte, musste ich wieder die Initiative ergreifen und sprach die beiden an. Nach einer kurzen Unterhaltung mit Baberos erfuhr ich, dass sich Lyle, wohl auf Phlegetos, der 4 Ebene der Hölle befindet und recht wahrscheinlich noch lebt.

So langsam merke ich, warum Feen, einen schlechten Ruf haben, einige scheinen wohl das dringende Bedürfnis zu haben, Gefährten in Schwierigkeiten zu bringen. Da Aravain heute schon wiederholt das Verlangen hatte, gefährlichen und bösen Kreaturen plump und gerade heraus zu sagen, mit wem sie es zu tun haben. Und nein damit meinte sie nicht sich, sondern mich.

Meine anfänglichen Bedenken, Lyle betreffend scheinen sich zu bewahrheiten. Phlegetos ist für Sterbliche etwas sehr gefährliches. Seelen sind dort Zahlungsmittel oder Nahrung, die Körper werden eher als Gefäß und auch als Nahrung angesehen. Ich vermute, wenn Barberos recht hat und Lyle noch lebt, wird er das Leben eines Sklaven irgendwo fristen, und vermutlich eher nach Erlösung als nach Befreiung ersuchen. Sehr unwahrscheinlich, dass ein einfacher Halbling stark und mächtig genug ist, um sich dort in der Gesellschaft des Rechts des Stärkeren lange zu behaupten. Sollte er sich doch behaupten können, steht Chathi wohl eine große Ernüchterung bevor. Ich bin mir nicht sicher, ob sie schon bereit ist, sich dem zu stellen.

Amildurs Aufgabe hingegen scheint da deutlich einfacher zu sein. Zindell ein mächtiger Mercane Händler um ein Schwert zu erleichtern, scheint zwar unangenehm aber machbar zu sein. Amildur schlug vor, ihn zu einer unserer Veranstaltungen einzuladen, damit Amildur seinen Schutz abschätzen konnte, und die Möglichkeit vielleicht direkt nutzen konnte, ihm das Schwert zu stehlen.

Amildur ist es sicher nicht klar, aber wenn er es wirklich stehlen sollte und wir dadurch in Gefahr geraten sollten, wird er mit den Konsequenzen seines Tuns alleine stehen, denn für Diebstahl werde ich keine Partei ergreifen.

Nunja die Einladung wurde ihm überbracht und da wir sicher stellen wollen, dass er auch kommt, wird sich Aravain darum kümmern, eine gewisse „Dame für manche Stunde“ für unser Programm zu gewinnen.

Solange wollten wir aber nicht warten, also hörte ich mich etwas Phlegetos betreffend um, und hatte eine längere Unterhaltung mit einem Zwerg namens Torsque, der seinen Angaben zufolge ein Gatecrusher ist, das heißt sich mit Portalmagie beschäftigt und sich dementsprechend gut mit Ebenenreisen auskennt. Er meinte, dass um sich nach Phlegetos zu begeben und 3 Entscheidende Dinge fehlen.

Erstens: Phlegetos ist zu großen Teilen von flüssigem Stein bedeckt (Magma) dementsprechend heiß ist es dort. Ohne entsprechenden Schutz vor dieser Hitze, werden wir in kurzer Zeit verbrennen.

Zweitens: In Phlegetos leben vor allem Teufel, was bedeutet wir als „Sterbliche“ dienen diesen Kreaturen als Futter, Zahlungsmittel, Sklaven oder als Amüsement. Wir werden jemanden brauchen, der eine gewisse Macht ausstrahlt oder gefährlich genug ist, uns vor dem gröbsten Ärger zu beschützen, am besten einen mächtigen Teufel.

Drittens: Einen Notfallplan, wenn wirklich etwas Unvorhergesehenes passiert und wir dringend fliehen müssen, sollten wir einen Plan haben, wie wir von dieser Ebene flüchten können.

Dementsprechend motiviert marschierten wir zum Hive. Wir wollten uns Ibis Labor genauer ansehen, vielleicht würden wir dort etwas finden, was uns die Reise nach Phlegetos erleichtert. Im Hive lernten wir auch Drecks Stamm kennen: Den Koboldstamm „die Saubermänner“ der Name muss irgendeine Koboldironie sein, die sich mir verschließt.

2 Kobolde führen uns durch oder unter dem Hive, so genau wusste man das nicht. In einer größeren Halle wurden wir von Cranialrats angegriffen, einer Rattenart, die im Hive zu einer Plage geworden sind. Vermutlich das geglückte Experiment eines irren Magiers. Cranialrats haben die besondere Eigenschaft in großen Anhäufungen eine Art Kollektiv-Gehirn zu bilden und die gefährliche Angewohnheit, wenn es wirklich viele Ratten sind, magisch aktiv zu werden und mit Zaubern um sich zu werfen. Für magisch Interessierte, wir wurden von 2 Gruppen (Kollektiven) angegriffen, jede Gruppe bestand aus ca. 100 Ratten, man merke sich, 100 Ratten sind bereits in der Lage, wirklich mächtige Magie kanalisieren zu können. Aufgrund des Überraschungsmoments und der mächtigen Magie, gegen die wir uns kaum wehren konnten, wäre der Hive beinahe zu unserem Grab geworden. Allerdings waren wir als Beute für die Ratten wohl zu wehrhaft und so brachen sie bald den Kampf ab und zogen sich zurück.

Leider wurde ich in dem Kampf unvorsichtig und ich nahm meine wahre Gestalt an, zwar ich unsichtbar, jedoch war ich mir der besonderen Fähigkeiten meiner Gefährten nicht sicher. So konnte es sein, dass diese Verwandlung jemand gesehen hat.

Leicht beschädigt und doch etwas ernüchtert erreichten wir schließlich Ibis Labor, eine Ruine, soviel wussten wir. Dass sich hier allerdings Sigil mit der Staubebene schnitt, wussten wir nicht, das wurde uns allerdings recht schnell bewusst, als wir bemerkten, dass überall Staub war, und auch die Luft so trocken war, dass sie begann unseren Körpern das Wasser zu entziehen. Somit drängte uns die Zeit. Wir bemerkten, bei genauer Untersuchung, dass steinerne Druckplatten in den Boden eingelassen waren und in der Mitte der Ruine ein schwarzer Pfeiler stand, der nicht zerstört worden war. Nachdem wir nun Bodenplatten bemerkten, und die Zeit drängte musste ich mich in meine wahre Gestalt verwandeln um den Boden vom Staub zu befreien. So legte ich 16 Bodenplatten frei. Todesmutig betätigten wir nach einander alle Platten und es öffnete sich ein Portal, nach kurzer Zeit verschwand das Portal wieder, aber langsam begannen wir zu verstehen. Ibis war bekannt als Schlüsselmeister, er soll die Macht gehabt Portale zu erschaffen auch auf entfernte Ebenen, es scheint als stimme das. Aravain und Chathi hatten noch einen Wahrnehmungszauber auf sich, und konnten so sehen, dass diese Säule in der Mitte des Gebäudes sich auf der Schattenebene befindet. Wir entdecken auf dem Boden rund um die Säule noch Markierungen, die die äußeren Ebenen darstellen, eine Art riesige Karte. Desweiteren finden wir gut versteckt eine Art Instrument, oder ein Teil einer Maschine, über deren genaue Bedeutung wir rätseln, wir stecken es aber mal ein. Bevor wir nun vollends vertrockneten beschließen wir die Rückkehr um uns weitere Informationen zu unseren Untersuchungen zu besorgen. Wenigstens greifen uns auf dem Rückweg durch den Hive, keine weitere Ratten an, das wäre sicher unser Ende gewesen. Ich verhandele auf dem Rückweg noch mit Baberos über Schutz in Phlegetos und er erklärt sich bereit uns Schutz zu gewähren, allerdings für einen Gefallen, er muss aber erst noch einige Dinge klären und bittet mich, ihm am Abend einen vertrauten Sklaven, wie er es nennt zu schicken, der mir die Bedingungen mitteilt. Ich schicke Seth, er ist vertrauenswürdig, tut Dinge ohne sie direkt zu hinterfragen und macht den Eindruck sich seiner erwehren zu können.

Nach diesen Eindrücken, fast unbedacht für den Tod einiger meiner Gefährten und Freunde verantwortlich zu sein. Ihnen meine wahre Gestalt offenbart zu haben, was ich sonst nur tue, um mich zu schützen und danach alles hinter mir zu lassen. Alles Dinge, die ich erst durchdenken muss, ich muss tief in mich gehen, denn immerhin kann ich diese Gefährten nicht hinter mir lassen, ich stehe im Wort……oder kann ich das doch alles hinter mir lassen?

Am nächsten Tag, suchte ich dann Aravain auf. Mein Angebot zusammen verschiedene Events zu organisieren, um Sigil zu verzücken, stieß bei ihr nicht gleich auf großes Verständnis, jedoch konnte ich sie nach einigem Zögern überzeugen, es zu versuchen.
Ideen hatten wir genug, es musste nur noch in ein stimmiges Konzept gebracht werden. Die Vorbereitungen liefen schnell an, die Räumlichkeiten bekamen wir von der „Purpurnen Krake“ angeboten, ebenso wie die Getränke und Speisen.
Wenige Tage später stand auch schon das Konzept der Darbietung und erste Einkäufe konnten erledigt werden, was vor allem meine neue Partnerin Aravain erledigte. Ich nutze die Gelegenheit auf dem Markt etwas Werbung zu machen und einige Karten zu verteilen.
Auf dem Markt viel mir eine junge Frau, eine Aasimar auf, die hervorragend tanzen konnte, natürlich lud ich sie und ihren etwas schäbig und ärmlich wirkenden Begleiter zu unserer Show ein. Als wir gerade schon dabei waren, suchten wir uns noch jemanden, der uns bei der Organisation einige Tätigkeiten abnehmen konnte. Gerade was Schreibarbeiten anging, jemand musste ja notieren, wieviele Gäste kommen würden und wieviel Getränke und Speisen wir brauchen würden. Über einen Vermittler bekamen wir eine Dame empfohlen, bei der ich beim ersten Blick annahm es mit einer Bettlerin zu tun zu haben. In einfachste Gewänder gekleidet und scheinbar ohne jeglichen Besitz und dann noch in Begleitung eines Kobolds. Aufgrund dieser Erscheinung, war ich mir selbst kaum sicher, ob diese Person überhaupt des Schreibens und Lesens mächtig ist.
Dieser erster Eindruck verlor sich aber sehr schnell nach den ersten Worten die wir wechselten, denn diese Dame, offensichtlich eine Halbling oder Hin, wie sie sich nannte, machte einen doch sehr gebildeten Eindruck. Selbst der Kobold in ihrer Begleitung wusste sich zu benehmen und stellte sich als Dreck vor. Und da die Hin namens Chathi Bezahlung ablehnte, sondern nur um ein warmes Mahl pro Tag für sich und ihrer Begleiter und eine Unterkunft ersuchte, gestalteten sich die Gehaltsverhandlungen äußerst angenehm.

Unsere Darbietung ist vor allem für Wesen die, die höheren Künste zu schätzen wissen gedacht. Mit zu schätzen wissen, meinten wir, es sich leisten können oder sich leisten wollen. Da wir ein sehr erlesenes Publikum begeistern wollen, müssen wir natürlich auch für Sicherheit sorgen. Sollte es zu Ärger kommen hat Aravain selbst noch einen Leibwächter, ein Stonechild namens Seth, welcher stets mit einer riesigen Axt bewaffnet ist, er würde für die Sicherheit sorgen.

Während unseren Vorbereitungen und Proben lernten wir uns alle ein bisschen besser kennen und es stellte sich heraus, dass der Kobold namens Dreck ebenfalls ein Barde ist und gerne von mir lernen würde, natürlich schlug ich ihm diesen Wunsch nicht ab.

Wir hatten alles organisiert, alle Karten waren verteilt oder verkauft, die Proben sind gut gelaufen, die Aufführung konnte kommen.

Am Abend der Aufführung ist wirklich alles so eingetroffen, wie wir es geplant hatten, die Plätze waren ausverkauft, Getränke und Speisen war gut ausgesucht und kamen gut beim Publikum an, genauso wie unsere Darbietung. Offensichtlich kamen unsere Ideen sehr gut an. Aravain startete nach dem gesanglichen und tänzerischen Beitrag, ihre ganz besondere Zugabe in einem Nebenzimmer, in dem dann eine sehr exklusive und lustvolle Orgie statt fand.

Ich beteiligte mich natürlich nicht daran, sondern zog mich in meine Gemächer zurück, begleitet von der Aasimardame vom Markt, deren Name Natha ist.

Während der Vorbereitung auf den Auftritt und auch an den Tagen danach lernten wir alle uns etwas besser kennen. Und begannen auch schon mit der Planung weiterer Auftritte. Wie sich herausstellte war der Begleiter Natas, der Drow namens Amildur ein sogenannter Beschaffer. Was bedeutet, dass er darauf spezialisiert ist Dinge auf zu spüren und sie dem jeweiligen Auftraggeber zu beschaffen.
Ich vermute ein eher zwielichtiges Handwerk hinter der Fassade des Beschaffers, daher werde ich ihm gegenüber etwas vorsichtiger sein.

Aber seine Erfahrung würde uns nützliche Dienste erweisen, um während unserer Auftritte unser Publikum vor Dieben zu schützen.
Natürlich werde ich ihn ebenfalls gut im Auge behalten.

Mit Aravain verstehe ich mich immer besser, wir harmonieren geschäftlich sehr gut, aber auch sonst scheint sich eine Freundschaft aufzubauen, heute haben wir beschlossen, nachdem wir alle bezahlt hatten, zusammen einen Seckel zu bilden, um daraus dann Dinge für die weiteren Ideen, die wir haben zu bezahlen.

Ich hab sie sogar mit auf Luftebene genommen und bin dort etwas mit ihr geflogen und habe ihr dabei meine wahre Gestalt offenbart. Dies war für mich ein großer Vertrauensbeweis, den ich selten mit anderen Wesen geteilt habe, ich hoffe sie weiß das zu schätzen.

Nach den aufreibenden Auftritten, genossen wir etwas die Freizeit und da stellte sich heraus, dass es doch sehr schwierig ist, gute Angestellte zu finden, denn Amildur offenbarte nun, dass es vielleicht etwas Hilfe bei einem seiner Aufträge brauchen könnte. Er soll von einem bestimmten Händler in Sigil, einem Mercane ein Schwert besorgen, dass für diesen Händler und auch seinen Auftraggeber von großem Wert ist. Meine Vermutungen wurden bestätigt, dass Amildur unter beschaffen, wohl eher stehlen versteht. Zu seinem Verdruss, stellte sich heraus, dass ein Einbruch oder ein Diebstahl bei diesem Wesen, sich als unmöglich erwiesen. Sein Haus schwebt in einigen Metern Höhe über seinem Grundstück und ist nur über ebenfalls schwebende Steine zu erreichen.
Zuviel für Herrn Amildur, doch mit diesem Problem, werde ich mich später beschäftigen, im Moment versuche ich noch heraus zu finden, ob und wem man vertrauen kann.

Aber nicht nur Amildur bat um Hilfe, auch Chathi, eine Mönchsdame wie sie mir erklärte, die weltlichem Besitz entsagt hat ist nicht zufällig auf Sigil. Ein Aufgabe, führte sie hierher, die Suche nach Ihrem Onkel Lyle Flinkfuß. Eine Suche, die bereits ihre Mutter begonnen hatte und nun auf Chathi übergegangen war. Der Name ihrer Mutter kam mir bekannt vor, ich hatte ihn schon gehört, konnte ihn allerdings nicht mehr in Zusammenhang bringen, ich glaube ich bin dem Namen bei einem meiner kurzen Aufenthalte auf einer der himmlichen Ebenen begegnet.
Als ich Chathi das sagte, stürmte sie auf ihr Zimmer und sprach die nächsten Stunden kein Wort, was ich davon nun halten sollte, war mir nicht klar. Ich entschied ihr Zeit zu geben, um sich zu sammeln.

Hallo Ahnungslose,

hier noch ein paar kleine Details zu Chathis Quest aus der Sicht von Seth.

Kurz nochmal zu Seth. Er ist der Rausschmeisser in der purpurnen Krake und eine sogenannte Zusatzeinstellung bei Adowart und seine Partnerin hat.

Da ich schon einige Zeit mit Adowart und seiner Partnerin unterwegs bin, eher eingestellt durch die Partnerin als Leibwache, gewann ich ich Vertrauen zu den beiden bis auf den einen besagten Tag als der Handel zwischen Baberos und Adowart abgeschlossen wurde. Dieser Handel besagte das mir wie schon Chathi erwähnte ein Bild ins Gedächtnis gebrannt wird.

Da ich im Vertrauen zu Adowart stand und auch von ihm und seiner Partnerin bezahlt wurde schickte er mich zu dem Cornugon Baberos. Dort angekommen bei dem Cornugon, sagte ich das ich von Adowart geschickt worden bin. Er bat mich ihm die Hand zu geben, da hätte ich eigentlich misstrauisch werden sollen, was ich dann auch tat. Sofort wurde mir das Bild ins Gedächtnis gemeiselt. Mir wurde ganz schaurig und mir wurde schwarz vor Augen, denn spürte wie der Cornugon meine Seele berührte. Es ging einige Zeit bis ich wieder zu mir kam, dies gelang mir weil ich recht zäh bin. ANdere wären glaub ich nicht mehr zu sich gekommen oder wären wahnsinnig geworden. Der Cornugon stand lächelnd mir gegenüber und meinte das ich die entsprechende Person, dessen Bild mir eingebrannt worden ist, erkenne so bald sie mir gegenüber steht. Ab da wusste ich das mir nicht nur das Bild von Barberos eingebrannt worden ist, sondern das ich richtig lag mit der Seele berühren, denn diese gehörte jetzt ihm. Den restlichen Tag erging es mir nicht gut. Dieses Bild legte sich immer über ein Gesicht das ich gerade sah und dies immer wieder. Wenn dieses Bild die das richtige Gesicht findet wird es aus meinem Kopf verschwinden, so noch die Worte vom Teufel

Mein Vertrauen zu Adowart schwand, denn er hatte mich sozusagen an den Teufel verkauft. Ich stellte ihn zur Rede doch er wich mir nur aus. Seine Partnerin wusste von all dem nichts, deshalb galt mein Vertrauen nur noch ihr, das was sich in dieser Zeit aufgebaut hat.

Wie chathi auch erwähnte waren wir bei den Ruinen von Ibis Labor. Gegen die Ratten stand mir Adowart bei, denn diese hatten mich unter ihrer Kontrolle. Adowart befreite mich daraus.

In der Ruine lernte ich Adowarts ware Gestallt kennen. Dies verunsicherte mich sehr. Denn ich weiss was für Gesinnungen diese Kreaturen haben und sich sonst nicht auf so einen Handel einlassen würden mit dem Teufel. Nach diesem Abenteur zur Ruine verzog sich Adowart für eine Weile. Als er an dem Tag der grossen Aufführung der purpurnen Krake wieder erschien, meinte er wolle die Gruppe verlassen da er nichts gutes getan hat und seine wahre Gestalt entdeckt wurde.

Er wurde von der ganzen Gruppe zur Rede gestellt, ich warf nur ein das er feige ist jetzt abzuhauen nachdem er mir diese Untat angetan hat. Er ist es mir schuldig zumindest dieses Bild aus meinem Kopf zu bekommen. Auch einen Weg zu finden wie ich meine Seele zurück erhalte. Er öffnete sich der ganzen Gruppe. Er meinte das er in seinem Ego gekränkt wäre weil er jemanden gegenüberstand der mächtiger war als er. Weil die ganze Gruppe so schnell seine wahre Gestalt sah. So tat er es auch in der Vergangenheit und zog weiter um den Gefahren die damit verbunden waren aus dem Weg zu gehen, schliesslich konnte er seine Gestalt verändern. Er war am Schluss sehr einsichtig und konnte gegen die Argumente der Gruppe nichts entgegensetzen. Dies war für mich einen Basis mit der man wieder Vertrauen aufbauen kann. Trotz allem muss Adowart sich das Vertrauen zu mir sehr schwer erarbeiten

Die Geschichte von Seth

Ich stamme von der Ebene Acheron ab. Als kleines Kind wurde ich schnell darauf aufmerksam gemacht mich durchs Leben zu kämpfen, dies tat ich mit beiden Händen gleichzeitig. Selbst Spiele die man so als Kind spielte. Als Stonechild war man immer kräftig gebaut. Ich interessierte mich als Kind immer für Waffen da mein Vater zwar kein Kämpfer war aber sich gut in der Herstellung auskannte. Er war Waffenschmied. Da mir diese Fähigkeit von meinem Vater vererbt worden ist, hatte ich mich natürlich dafür interessiert meine eigenen Waffen herzustellen und auszuprobieren. Ich stellte relativ schnell das ich mit zweihändigen Waffen aufgrund der Stärke die ich entwickelte gut umgehen konnte. Diese Fähigkeit wurde auch schnell entdeckt. Welche Waffen mich am meisten fasziniert haben waren die zweihändige Äxte. So kam es das ich als Kämpfer ausgebildet wurde. Da mein Vater nicht wirklich gut verdiente als Schmied wurde ich Söldner und bot mein Dienste als Söldner an. Angefangen mit leichten Aufgaben die immer schwieriger wurden. So wuchsen meine Fähigkeiten heran. Ich machte mir einen Namen. So kam es eines Tages das ich herausgefordert wurde von einer Sturmklinge in einem Turnier. Ich versuchte auch so durch Kampf Turniere meine Fähigkeiten zu verbessern und natürlich Geld zu verdienen. Ich hatte wie gesagt mir einen Namen gemacht und war so eigentlich lange unbesiegt aufgrund meiner Fähigkeit mit zwei Waffen umzugehen. All meine Gegner hatten meistens eine Waffe. So kam es mal das ich wie gesagt herausgefordert wurde und dachte das ich diesen Kampf leicht gewinnen würde. Mein Gegner kämpfte auch mit einer zweihändigen Axt allerdings eine wesentlich grössere als ich. Er ging mit der Waffe so gut um wie ich mit meiner kleineren Axt. Dies faszinierte mich. Er siegte natürlich. So bat ich ihn mich in dieser grossen Waffe auszubilden als Kämpfer

So kam es das ich in die Ausbildung als Kämpfer kam. Und machte als Söldner weiter, denn das konnte ich gut. So bekam ich auch am Ende der Ausbildung eine Aufgabe von meinem Mentor gestellt eine Karawane zu begleiten mit wertvoller Fracht, eine magische Waffe mehr wurde nicht verraten. Ich wusste nicht was es für eine Fracht war, nur das ich sie bis an ihr Bestimmungsort bringen sollte, denn dafür war ich bekannt Sorge zu tragen das die Fracht ankommt. Ich folgte der Karawane. Wurden überwältigt von mehreren Magiern und Kämpfer. Wurde durch einen Zauber ausgeknockt, man hielt mich für tot, zumindest dachten dies die Angreifer, die anderen überlebten nicht. Ich folgte den Angreifern die mit der wertvollen Fracht abhauten. Auf einmal tat sich ein Tor auf und fand mich plötzlich in Sigil wieder, allerdings kein Anzeichen von den Angreifern die ich verfolgt hatte, das ich in Sigil war fand ich erst später heraus. Sicher war das ich mich irgendwo im Hive auffand. Ich versuchte mich zu orientieren und verbrachte einige Zeit in einer Taverne um diesen Ort kennen zu lernen. Nach einiger Zeit beschloss ich erst einmal Arbeit zu suchen, denn es hat sich herausgestellt das es Unmengen an Geld kostet zurück zu gelangen und mein Geld wurde knapper um zu überleben. Ich wollte auch mich auf der Suche nach der verschwundenen Karawane machen, aber ohne Erfolg. So versuchte ich als Söldner Arbeit zu finden, der Mann in der Taverne empfahl mir mich in diesem Etablissement der purpurnen Krake zu erkunden ob sie jemand benötigen. Dort wurde ich von der Leiterin des Etablissement eingestellt als Mann fürs Grobe, Rausschmeißer. Erst wenn alle Rausschmeißer versagen komm ich ins Spiel. So lernte ich Adoward und seine Partnerin kennen. Ab da begann mein neues Abenteuer.

Liebe Ahnungslose!

 

Einmal mehr wende ich mich an euch, um euch vom Status der Ahnungslosen zu, na ja nicht Wissenden, sondern eher Weniger-Ahnungslosen zu verwandeln *g*

 

Wie haben zwar einen ausgebildeten Barden in unserer Mitte, aber da er zur Zeit nicht in der Stimmung zu sein scheint Geschichten zu erzählen, werde ich es auf mich nehmen, euch mit den Details einer wahrhaft heroischen Quest vertraut zu machen. Es handelt sich dabei um die Suche einer kleinen, ernsthaften Halblingsdame namens Chathi auf der Suche nach ihrem Onkel Lyle Flinkfuss. Dieser verschwand vor 43 Jahren spurlos und wurde von seiner Schwester Lavinia (Chathis Mutter) gesucht, bis sie diese Aufgabe auf ihrem Sterbebett an ihre Tochter weitergab.

 

Als Mönch und Halbling ist es nun natürlich Ehrensache für Chathi getreu dem Andenken ihrer lieben Mutter alles in ihrer Macht stehende zu tun, um ihren Onkel zu finden.

 

Ein Brief ihrer Mutter brachte Chathi dazu nach Sigil zu reisen. Ein Informant names Xsacks berichtete Lavinia damals, dass ein Magier namens Ibis ihr helfen könnte Lyle zu finden.

 

Ibis der Ibisköpfige ist ein hochrangier Magier, ein Torhüter und Schlüsselbewahrer und hat/hatte die Macht Portale zu kontrollieren.

Die Gerüchteküche weiß zu berichten, dass er ein Geheimnis der Lady of Pain ausplauderte, welche ihn daraufhin zur Strafe mit einem Fluch belegte. Seit dieser Zeit trägt er einen Ibiskopf und kann sich nur in unverständlichem Kauderwelsch ausdrücken. So spricht er nun ein durcheinander aller bekannter und  unbekannter Sprachen…

 

In einem Versuch Chathi zu helfen begleiteten Adoward, Dreck und ich Chathi zum Marktplatz, wo Ibis tagtäglich steht und unverständliche Ansprachen hält.

Dabei machten wir eine erstaunliche Entdeckung! Dreck konnte Ibis verstehen, leider konnte er sich ihm aber nicht verständlich machen.

Mit Hilfe des Zaubers „Zungen“ sprach Adoward mit Ibis. Bei ihrem „Gespräch“ erzählte Ibis Adoward von einer Reiseroute, welche über die Luftebene und andere Ebenen führt, um schließlich zu einem großen Fluss mit vielen Portalen zu führen, welcher sich durch die unteren Ebenen schlängelt. Später erfuhren wir, dass es sich bei diesem Fluss um den Oceanus handelt. Dieser entspringt Thalasia, fließt durch Elysium und die Beastlands und ergießt sich dann nach Arborea.

 

Leider reagiert Ibis weder auf den Namen Lavinia, noch auf den Namen Lyle… so dass wir noch immer keine Idee haben, wie wir Lyle finden sollen….

 

Einer Eingebung folgend machen es sich Adoward, Amildur und Nata zur Aufgabe mit einem „sozial integrierten“ Daebus Kontakt aufzunehmen, in der Hoffnung so eine Spur zu Lyle aufzutun. Mit einigen Schwierigkeiten gelingt ihnen die Kommunikation und sie erfahren, von einem mächtigen Dämon (Herzrou) namens Migostolotok und einem ebenso mächtigen Teufel (Cornugon) namens Baberos, die eventuell Informationen zum Verbleib Lyles haben  könnten.

Schnell war uns klar, dass es sich bei den Beiden um eben jene handeln muss, die jeden Tag um Punkt 7:30 Uhr einen Stau auf einer wohlbekannten Kreuzung verursachen.

 

Am nächsten Morgen machen wir uns auf die beiden Streithähne aufzusuchen. Adoward spricht mit den beiden und  findet so durch Baberos heraus, dass Lyle sich auf Phlegetos, der vierten Ebene der Hölle befindet.

 

Was Lyles Gefährten angeht, über diese konnten wir weder von dem Daebus, noch von dem Teufel Informationen bekommen….

 

Gleichzeitig folgen wir einer weiteren Eingebung – während Adoward mit dem Daebus sprach und die Informationen über Dämon und Teufel bekommt, führt Dreck Chathi und mich zu einem Xaositekten im Clerks Ward. Dieser ist unter dem Namen Fanor bekannt und sieht aus, wie ein stehender grüner Drache. Über Lyle weiß er leider nichts, aber er gibt uns den Rat uns Ibis altes Labor genauer anzusehen. Dieses liegt im Hive und wurde von der Lady of Pain zerstört, so dass nur noch eine Ruine davon übrig ist.

 

Bevor wir uns aber dieses Labor genauer ansehen suchen Amildur, Adoward, Dreck und Nata einen Zwerg namens Torsque auf, der dafür bekannt ist Portale öffnen und auch erschaffen zu können (für ein entsprechende Gegenleistung in Gold selbstredend ^^). Von ihm erfahren wir auch, dass uns neben den finanziellen Mitteln auch der Schutz fehlt, um uns nach Phlegetos zu wagen.

 

Adoward spricht ein weiteres Mal mit Baberos dem Cornugon, der uns schützen würde. Als Gegenleistung verlangt er aber von uns, einen bestimmten Teufel nach Sigil zu bringen.

Ein Bild des Teufels überträgt er auf magische Weise in die Gedanken des Stonechilds Seth.

 

Als nächstes machen wir uns auf in den Hive, auf der Suche nach Ibis altem Labor. Führer von Drecks Clan (die doch tatsächlich und allen ernstes die „Saubermänner“ heißen *lacht*) geleiten uns mit Hilfe einer Karte, die wir von Fanor dem Xaositekten bekommen haben durch die Kanalisation auf direktem Weg zum Labor.

Unsere Führer sind ein weiblicher Kobold names Plantsch und ein männlicher Kobold namens Schlammfuß.

Auf dem Weg durch den Untergrund unter dem Hive werden wir von 100ten von Cranialrats angegriffen. Wir meistern diese Hürde, doch sind wir danach alle ein wenig erschüttert, wie schwer es uns fiel diesem Angriff stand zu halten. Immerhin waren es ja nur Ratten. Ziemlich viele Ratten… und magisch begabte Ratten, aber doch nur Ratten…

 

Durch einen Brunnen gelangen wir wieder an die Oberfläche, in direkter Nähe zu einer von Klingenefeu bewachsenen Mauer, die das Labor umgibt. Neben dieser äußeren Abgrenzung, liegt auch ein Zauber auf dem Ort der jeden, der sich dort längere Zeit aufhält nach und nach austrocknen lässt.

 

Ursprünglich bestand das Labor aus einer Kuppel und zwei kreuzförmigen Gebäuden, die nun stark zerstört sind.

Der Zauber „Wahres Sehen“ offenbart, dass das Gebäude auf der Ätherebene noch erhalten ist, was sehr ungewöhnlich ist!

Das einzig Intakte (auch auf der „normalen“ Ebene) ist der schwarze Pfeiler in der Mitte der Kuppel. Den Boden der Kuppel bedeckt ein zum Teil zerstörtes Mosaik, welches nach einer Säuberungsaktion eine detaillierte Beschreibung des Multiversums, samt Skalenbeschriftung etc. gibt.

Außerdem finden wir mehrere Unebenheiten. Nach genauerer Untersuchung stellt sich heraus, dass in den Boden 16 Druckplatten eingelassen sind.

Neugierig wie wir nun mal sind, lösen wir alle Platten nacheinander aus, wodurch sich am Sockel des Pfeilers ein Portal öffnet, welches etwa 5 Minuten offen bleibt (in dieser Zeit pulsiert es 10 mal).

 

Unser Plan sieht nun vor Tosque zu diesem schwarzen Pfeiler zu interviewen. Also machen wir uns auf in die „flammende Leiche“ zu den beleidigenden blauen Abishai, welche wir auf magischem Weg davon überzeugen uns den Schlüssel zu Tosques Domizil zu geben.

 

Von Tosque erfahren wir, dass das mysteriöse Objekt, welches wir aus dem Labor mitgebracht haben eine Art „Sextant“ für das Multiversum ist, welcher helfen sollte sich in diesem zu Recht zu finden (eine Idee wäre, dieses Objekt Ibis zu zeigen, in der Hoffnung, dass es eine Reaktion bei ihm auslöst). Außerdem wäre er bereit das Portal am Fuße des schwarzen Pfeilers zu untersuchen….

 

To be continued….

 

 

Liebe Ahnungslose,

unser kleiner Freund Dreck hat mich gebeten für ihn dieses kleine Kunstwerk niederzuschreiben, da er sich  zurzeit auf Grund einer Magenverstimmung nicht dazu im Stande sieht ;o)

Also, gebt gut Acht – es folgt die:

Ode an den Schokopudding


Mein Koboldherz vor Freude fiept,

wenn’s zum Nachtisch Schokopudding gibt.

Denn Schokopudding zart und fein

Schaufel ich begeistert in mich rein.

 

Refrain:

Schoko mit Sahne, ist mein Leibgericht.

Schoko mit Sahne, was anderes ess’ ich nicht!

 

Bei Keksen ist der Hauptverdruss,

dass man die sehr gut kauen muss.

Beim Schokopudding ist so toll,

dass er einfach flutscht, wie wundervoll!

 

Refrain:

Schoko mit Sahne, ist mein Leibgericht.

Schoko mit Sahne, was anderes ess’ ich nicht!

 

Und ist er auch nicht sooo gesund,

Hauptsache mein Bauch ist kugelrund.

Und ich esse ihn ganz ungeniert,

weil mich nur noch Pudding interessiert.

 

Refrain:

Schoko mit Sahne, ist mein Leibgericht.

Schoko mit Sahne, was anderes ess’ ich nicht!

 

Allen andren Süßkram wink ich weiter,

einzig Schokopudding stimmt mich heiter.

Nur Schokopudding bringt mein Herz zum klingen,

drum will ich nur Oden an ihn singen!

 

Refrain:

Schoko mit Sahne, ist mein Leibgericht.

Schoko mit Sahne, was anderes ess’ ich nicht!

 

 

 

 

Nun, ich hoffe die kleine Ode hat euch genauso erfreut wie mich. Und hoffentlich lasst ihr euch vom Schokopudding-Heißhunger nicht anstecken ^^

Beste Grüße,

Firiana

Ode an den Keks

Ode an den Keks

Oh, Keks,perfekter Keks!
Deine Göttlichkeit kennt keine Schranken, kennt kein Wort!
Du versüsst die Welt,
bist du denn ohne Ende in Deinem Hort?

Oh, verzückendes, unglaubliches Fressen!
Wohlschmeckende Schokolade, butteriger Teig,
unveränderbar, dauerhaft und weich,
Du nur bringst Frieden in mein Leben,
Du nur rührst meine Seele!

Oh Keks, leider wie der Mond,
so voll und rund und strahlend in Deiner Pracht,
unvermeidbar doch verschwindest du,
zerkrümelst in der Nacht.

Aber wie die Morgensonne, wie an einem neuen Tage,
so sicher und voller Wunder.
Ein neuer Keks erhebt sich, scheint!
Gibt es noch immer Platz für einen weiteren.
(Dreck, Kobold)

Celestia, Heimat von Chathi

Hey ihr da draußen. Ja ihr, die ihr gerade diese Worte liest. Ihr wisst ja das Halblinge die besten Geschichtenerzähler sind. Ich bin nur eine einfache Mönchsdame, deswegen habt ein wenig Nachsicht mit mir, falls meine Worte nicht immer die schillerndsten, oder aufregendsten sind. Als Mönch liegen meine Begabungen wahrlich in anderen Bereichen, als im Umgang mit Worten, zumal ich von Natur aus sowieso der eher stillere Typ bin. Trotzdem möchte ich euch von einem der schönsten Orte überhaupt berichten, denn ich finde jeder sollte ihn einmal besuchen kommen und sich an seinen Wundern erfreuen. Ich möchte euch von den Himmelsbergen Celestias erzählen. Celestia ist mittlerweile schon mehr meine Heimat, als Luiren in Fáerun, denn dort habe ich die letzten achtzehn Jahre meines Lebens verbracht.

Die äußere Ebene Celestia ist auch als die Sieben Himmelsberge bekannt. Es ist ein riesiger Berg, welcher,- man glaubt es kaum^^ in sieben Schichten unterteilt ist. Jeder dieser Schichten wird von einem der sieben mächtigen Herrscher-Archonen regiert. Der Himmelsberg, oder auch Mount Celestia genannt, ist in erster Linie die Heimat von Archonen und Engeln. Er erhebt sich aus einem grenzenlosen See, bestehend aus heiligem Wasser, zu unendlicher Höhe und der einzige Weg um Celestia zu erreichen ist über die erste und unterste Schicht Lunia. Mount Celestia ist auch die Heimat vieler guter Gottheiten, wie dem Zwergengott Moradin, oder Bahamut, der Gott aller guten Drachen. Selbstverständlich ist es auch die Heimat der Halblingsgöttin Yondalla

Lunia

Die erste und unterste Schicht wird auch der  silberne Himmel genannt. Herrscher ist Barachiel der Bote. Portale von anderen Ebenen verbinden sich hier am Rande des silbernen Sees mit Lunia. Dieser gewaltige und salzfreie, heilige See beinhaltet alle Arten aquatischen Lebens. Lunias Himmel ist dunkel, aber angereichert mit Myriaden silbernen Sternen, welche hell genug sind, um die Küsten des Sees zu erleuchten.

Mercuria

Die zweite Schicht wird auch der goldene Himmel genannt. Herrscher ist Domiel der Barmherzige. An diesem Ort ist die Luft ziemlich dünn, aber große Hoffnungen spiegeln sich hier wieder und alles ist mit einem sanften goldenen Licht überzogen. Die Hänge hier sind gut zu bewandern, die Täler saftig und die Flüsse fließen ziemlich schnell. Auf den Pässe und Plateaus gibt es kleine Siedlungen, wo die Bewohner von Mercuria ihren Dingen nachgehen.

Hier auf Mercuria befindet sich auch der Ort, an dem die noblen Streiter des Guten ihre letzte Ruhe finden werden. Große Gräber und wundersame Mausoleen garantieren den Helden ihre ewige Ruhe und die Bewohner Celestias ehren hier derer Taten während eines jährlichen Tages der Erinnerung.  Domiel selbst schwur einen Eid diese Ruhestätte vor jeglicher Schändung zu beschützen. Als Diener Domiels, wurde auch meine Mutter Lavinia, hier an diesem ehrenvollen Ort gebetet.

Venya

Der perlmuttfarbene Himmel, wie er auch genannt wird ist die dritte Schicht. Erathol, der Seher nennt diese seine Heimat. Die Hänge von Venya sind rundherum kalt und gelegentlich sind ihre Spitzen mit Schnee bedeckt. Obwohl im Winter oft die Ufer eisig sind, fließen die Bäche warm und klar. Terrassenförmige Felder und sorgfältig geneigte Waldlandschaften sind hier der häufigste Anblick.

Eingenistet in einem Kugelförmigen Tal zwischen drei Gipfeln ruht hier ein kleiner aus Eiswasser bestehender, gläserner Bergsee, welcher von den eisblauen Gletschern gespeist wird. An diesem See können wahrhaft Gläubige ihre Verfehlungen ins reine bringen.

Das allerschönste an Venya für mich und für jeden anderen Halbling selbstverständlich auch, sind die grünen Felder. In diesen Feldern wird die Saat nie schlecht, das Wetter ist beständig mild und eine reichhaltige Ernte ist der Segen von allem. Dies ist das Reich der großen Halblingsmutter Yondalla und das bedeutet natürlich, es ist das Reich des absoluten Wohlbehagens. Leider bin ich ihr bisher noch nie begegnet, aber irgendwann einmal… Eine Mischung aus höhlenartigen Haushalten, kleinen rustikalen Gebäuden und endlosen Feldern zeichnet dieses Land aus. Große Raubtiere gibt es hier nicht, dafür aber Dachse, Hasen und Maulwürfe.

Zwischen den ersten vier Schichten des Himmelsberges bewegt sich nach dem Willen des Großen Platindrachen Bahamut, der Palast des Gottes der guten Drachen. Dieser Palast wurde aus dem ganzen Hort Bahamuts gebaut. Seine Fenster sind aus Edelsteinen gemacht, welche in Gold und Silber eingefasst sind. Seine Wände bestehen aus Kupfer und Jade und seine Böden sind mit Mithral beschlagen. Im inneren dienen und bewachen sieben große Wyrme Bahamuts,- seit Äonen angehäuften Schatze und beäugen lächelnd die Konchen von tausender gefallener Dieben.

Solania

Pistis Sophia, die Asketische ist die Herrin der vierten Schicht, welche auch der kristalline Himmel genannt wird. Über den ruhigen Hängen in Solania erscheint einem der Himmel wie poliertes Silber. Starke Gerüche umhüllen die Täler und alles ist von einem lumineszierenden Nebel umgeben. Viele der Hänge enden in mächtigen Gletschern, welche reich an Erzen und kostbaren Metallen sind. Hier auf Solania ist meine celestische Heimat , denn auf den hiesigen Gipfeln sind die Heime der Mönchskloster, atemberaubenden Kathedralen und vieler anderer heiligen Schreinen. Es ist der ultimative Ort um in sich gehen zu können und nicht selten kann es passieren, dass hier einem, wie bei mir damals die Asketische höchstpersönlich bei einem ihrer Spaziergänge über den Weg läuft.  Oft ist dies der Bestimmungsort interplanarer Pilger, welche Antworten auf Erschaffung, Mühen und Liebe suchen.

Ein riesiges und tiefes Tunnelsystem verbirgt sich unter den Hängen Solanias. Die gewaltige Zwergenstadt Erackinor ist dort verborgen, welche die Heimat Moradins ist. Niemandem und damit meine ich auch niemandem, außer Zwergen ist es gestattet ein Fuß in diese Stadt zu setzen. In dieser Stadt befindet sich die Seelenschmiede des Zwergengottes und diejenigen welche von hier wieder zurückkehren, sprechen nur flüsternd über die Steinarbeiten und das handwerkliche Können, das alles übertrifft, was ein Zwerg jemals zu Gesicht bekam. Die Rüstungskammern Erackinors gibt es nirgends ein zweites Mal und die zwergischen Kampfveteranen machen diese Stadt nahezu uneinnehmbar.

Mertion

Die fünfte Schicht Celestias, ist das Heim von Raziel dem Kreuritter und wird auch der Platin Himmel genannt. Von großen Zitadellen und Domen dominiert, bestehen die Hänge von Mertion aus gleichmäßig ausgedehnten Flächen. Die Zitadellen dienen Paladinen, celestischen und anderen gutgesinnten oder rechtschaffenen Lebewesen als zeremonielle Orte.

Mertion ist auch die Heimat der Stadt Empyrea, auch genannt die Stadt der gemäßigten Seelen, welche am Rande eines kalten, klaren Bergsees liegt. In Empyrea gibt es viele heilende Fontänen und kurierende Wasser. Diese können verschwundene Gliedmaßen, verlorene Sprachen, Geistesgestörtheit und  sogar Lebensenergie selbst wieder herstellen. Man muss nur die richtige Fontäne finden um jedwedes Leiden zu heilen. Empyrea ist bekannt für ihre vollendeten Heiler und Häuser der Heilung und so mancher Pilger kommt hierher um die legendäre Kraft des perfekten Heilens zu finden.

Jovar

Der glitzernde Himmel befindet sich auf der sechsten Schicht, wo Sealtiel der Verteidiger thront. In Jovar sind die Hänge bestreut mit Rubinen und Granaten und das Licht hier ist so wunderschön, dass einem beim ersten Anblick der Atem geraubt wird. Heerscharen von Archons wandern hier in verlorener Kontemplation über die Edelsteinfelder, sinnend über die Glorie ihrer vergangenen Leben.

Yetsira

Die himmlische Stadt Yetsira ist von überall in Jovar aus zu sehen und selbst an Punkten der unteren Schichten aus zu erblicken. Sie ist geformt wie ein siebenschichtiger, quadratischer (babylonischer) Stufentempel. Eine enorme Treppenflucht verbindet auf jeder seiner vier Seiten die Stirnen der Terrassen. Auf dem Weg nach oben läuft man über wertvolle Edelsteine, welche alle von einem inneren, glühenden Licht erfüllt sind. Auch wenn sich noch so viele Heerscharen auf diesen Stufen bewegen wirken sie niemals überfüllt.

Auf der untersten Terrasse sitzt das Schatzamt der Seelen, ein schwarzes Marmorgebäude, dessen anmutenden Bögen und Zwiebeltürmen mit Silber- und Goldenen Fäden verziert sind. Hier wägen die mächtigen Archonen die Tugendhaftigkeit von niederen Archonen ab, um die würdigen zu höheren Formen zu erheben.

Das strahlende Arsenal der vierten Terrasse ist ein langes, schmales Gebäude mit einer gewölbten Decke und komplexen Kellern. Hier lagern magische und irdische Waffen aller Art, um falls nötig die himmlischen Armeen auszurüsten. Die wichtigsten Waffen so sagt man, binhalten die Essenz mächtiger Archonen, doch diese befinden sich in perllinienartigen Gewölben, welche durch von Göttern selbst geschriebenen Runen geschützt werden.

Die Brücke von al-Shial auf der siebten und höchsten Terrasse besteht aus einem Strahl blendendem Lichts. Dies ist das Portal zum siebenten Himmel Chronias und wird bewacht von einem mächtigen Solaren namens Xerona, welcher die unwürdigen zur Umkehr zwingt.

Chronias

Die siebte und letzte Schicht wird auch der lumineszierende Himmel genannt. Bewacht wird diese von Zaphkiel dem Wächter. Chronias ist ein Mysterium, obwohl manche behaupten es ist das Mysterium. Die wenigen, die den lumineszierenden Himmel erreichen, kehren niemals zurück und so gibt es auch keine Aufzeichnungen über den wahren Aspekt Chronias. Legenden berichten, dass die innewohnende Güte, jener, die dort eintreten, so weit verstärkt wird, das ihre Essenz mit Celestia selbst verschmilzt. Oder, falls sie Böses hegen, ihr Seelen ausgelöscht und ihre Existenz für immer aus dem Multiversum getilgt werden.

So, ich hoffe nun, dass ich euch einen kleinen Einblick in den Ort der Wunder, des Guten und wahrhaftigen geben konnte und euch dieser kleine Reiseführer durch Celestia gefallen hat 🙂

Ich würde euch ja gerne noch von anderen Ebenen erzählen, aber leider kenne ich diese (noch) nicht so gut, um adäquate Berichte zu geben^^

Auf Bald